Two talks by Jochen Zeller

We are very happy to announce two talks by Jochen Zeller from the University of Kwa Zulu Natal The first talk will be held in the Syntax Colloquium on Monday, July 14th, 4-6 p.m., room IG 4.301. The title of this talk is: "Linear order affects agreement with conjoined noun phrases: experimental evidence from isiZulu".   Abstract:  "In this talk I discuss different aspects of negation in the Bantu language isiZulu (Nguni; Guthrie code S42), which is the home language of almost  a quarter of South Africans (Census 2022). The talk begins with a brief overview of negation strategies in Bantu languages more generally, and in isiZulu specifically. I then discuss three different constructions that can be used in isiZulu to negate a transitive sentence. In the unmarked strategy, an object marker is attached to the negated verb that agrees in noun class with the object. When the object marker is omitted, the object (or the VP) is contrastively focused. In the third strategy,...
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A talk by Andreas Jäger (Bremen) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Andreas Jäger (Universität Bremen) in the Historical Linguistics Colloquium.   The talk will take place in person. Date: February 13, 2025 Time: 2 pm – 4 pm ct Place: Room IG 1.201 Title: "Wie dachte und denkt man in Australien und Neuseeland über Mehrsprachigkeit? Zwei postkoloniale Räume im Vergleich" Abstract: Mehrsprachigkeit ist ein prägendes Charakteristikum postkolonialer Gesellschaften. Das Aufeinandertreffen verschiedener Sprecher*innengruppen mit unterschiedlicher Machtverteilung während der Zeit des Kolonialismus zeigt durch sprachliche Koexistenz und Kontakt Nachwirkungen bis in die heutige Zeit. Ein Vergleich zweier benachbarter postkolonialer Staaten mit Englisch als Majoritätssprache, aber jeweils unterschiedlicher sprachlicher Ausgangssituation und Geschichte soll zeigen, in welchem Zusammenhang Mehrsprachigkeit und Dekolonisierung stehen. Sprachliche Diversität und Beziehung zwischen Kolonialmacht und indigener Bevölkerung sowie vorherrschende, teils widersprüchliche Vorstellungen über, beziehungsweise Einstellungen zu den in den Vergleichsräumen verwendeten Sprachen ist dabei von besonderer Relevanz, ebenso wie die geographische Verortung unterschiedlicher Aspekte der Mehrsprachigkeit....
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Talk by Ewa Trutkowski (Wuppertal/Berlin) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Ewa Trutkowski (Bergische Universität Wuppertal / ZAS Berlin) in the Historical Linguistics Colloquium.   The talks will take place in person. Date: January 16, 2025 Time: 2 pm – 4 pm ct Place: Room IG 1.201 Title: "Über Unterspezifikation" Abstract: Der Vortrag diskutiert Kongruenz und gemismatchte Strukturen sowie die Relevanz bestimmter Merkmalsspezifikationen an Controller und Target. Der Fokus der Beobachtung und Analyse liegt auf Genus- und Sexusmerkmalen in deutschen Prädikativkonstruktionen und, in geringerem Maße, auf Relativsätzen mit Köpfen der 1./2. Person Singular....
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Talk by Lea Schäfer (Kassel) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Lea Schäfer (Kassel) in the Historical Linguistics Colloquium.   The talks will take place in person. Date: December 19, 2024 Time: 2 pm – 4 pm ct Place: Room IG 1.201 Title: "Sprachhistorische und dialektale Aspekte zur Entwicklung von selb" Abstract: Wie in vielen anderen Sprachen gibt es auch in den germanischen Sprachen Verstärker, um reflexive Strukturen zu markieren. Im Standarddeutschen geschieht dies meist mit der Partikel selbst; daneben existiert noch die "stilistischen Variante" (Siemund 2000: 10) selber. Das Nebeneinander beider Formen wird als freie Variation betrachtet, bei der selbst die von der Norm bevorzugte Form ist (z. B. Gast 2006: 70; Hole 2002: FN 1). Der Vortrag wird mögliche funktionale Unterschiede beider Formen aufzeigen, diese diachron, typologisch und auf Basis von Daten aus Textkorpora und Sprecherbefragungen einordnen und diskutieren....
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